Full House bei DORDA zum Thema Datenschutzbeauftragter

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Dominik Schelling, Axel Anderl, Felix Hörlsberger, Nino Tlapak

Letzte Woche fand im Rahmen der umfassenden Seminarreihe des DORDA Datenschutzteams zu den Änderungen nach der DSGVO und dem DSG Neu bereits der fünfte Schwerpunktvortrag, diesmal zum Themenkreis des Datenschutzbeauftragten, statt.

Aufgrund des großen Andrangs waren wie in der Vergangenheit zwei aufeinanderfolgende Termine erforderlich. Mehr als 150 Teilnehmer folgten der Einladung, darunter Ludwig Baliko (Bayer Austria), Albin Buchmann (s IT Solutions AT Spardat GmbH – IT Tochter der Erste Group), Sebastian Haensse (twinformatics GmbH – IT Tochter der Wiener Städtischen) und Arnold Koger (L‘Oreal Österreich).

Die DORDA Datenschutzexperten – Axel Anderl, Felix Hörlsberger, Nino Tlapak und Dominik Schelling – klärten über die Voraussetzungen und Notwendigkeit der Bestellung sowie die Aufgaben des Datenschutzbeauftragten auf.

Das DORDA Datenschutzteam führt seit April 2016 eine umfassende Schulungsreihe für Mandanten im Rahmen der Clarity Talks zum aktuellen Änderungs- und Umsetzungsbedarf nach der DSGVO durch. Ziel der Veranstaltungsreihe ist, die wichtigsten Themen punktuell, schrittweise und praxisnah in einzelnen Vorträgen aufzuarbeiten. Erläutert wurden bislang insbesondere die Grundzüge der DSGVO, die Datenschutz-Folgeabschätzung, die Auftragsverarbeitung und der internationale Datentransfer, das DSG Neu und nun aktuell die Rolle des Datenschutzbeauftragten.

„Die neue Datenschutz-Grundverordnung betrifft nicht nur die großen, sondern alle Unternehmen. Wer mit der Umsetzung noch nicht begonnen hat, muss sich aufgrund des kompletten Regimewechsels weg von der umfassenden Behördenmeldung hin zu interner Verantwortlichkeit und proaktiver Prüfung spätestens jetzt mit dem Thema auseinandersetzten. Jedes Unternehmen verarbeitet Daten über seine Mitarbeiter und Kunden und ist damit etwa von den neuen internen Dokumentationspflichten betroffen und hat gegebenenfalls auch eine Datenschutz-Folgenabschätzung zu erstellen.“ So Axel Anderl, Partner und Leiter des IT/IP Desk sowie Co-Leiter des Datenschutzteams bei DORDA. “Es ist zu erwarten, dass die Einhaltung der neuen Vorschriften insbesondere am Anfang, wo eine fehlende Umsetzung auffällig ist, besonders streng geprüft wird. Insbesondere kann die Datenschutzbehörde auch ohne „begründeten Verdacht“ Datenverarbeitungen prüfen und Einschau halten, weshalb die Datenschutz-Compliance in der Praxis gut aufgesetzt sein muss. Dies vor allem auch im Hinblick auf das nun doch wesentlich schärfere Strafenregime“, ergänzt Nino Tlapak, Anwalt im IT und Datenschutzteam.

Die Vortragsreihe wird bis zum Umsetzungsstichtag 25.5.2018 sämtliche wesentlichen Bereiche der DSGVO und des DSG Neu abgedeckt haben. Auch danach wird sie zu den ersten Praxiserfahrungen unter dem neuen Datenschutzregime fortgesetzt. Daneben bietet DORDA auch einen Datenschutznewsletter, der die wesentlichen Entwicklungen aufarbeitet. Anmeldungen zu den Clarity Talks, als auch für den Datenschutznewsletter sind direkt auf der DORDA Website möglich.

www.dorda.at

Foto: DORDA Rechtsanwälte GmbH

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