Ein ICC Schiedsgericht hat der Österreichischen Staatsdruckerei in einem spektakulären Schiedsverfahren gegen die Republik Kosovo über EUR 6 Mio plus Kosten zugesprochen.
Die Österreichische Staatsdruckerei (OeSD) hatte mit der Republik Kosovo einen langfristigen Vertrag über die Zurverfügungstellung von Identitätsmanagement-Technologie und die Lieferung von biometrischen Passrohlingen an die Republik Kosovo abgeschlossen.
Während der Durchführung des Vertrages wurden in betrügerischer Weise von der Republik Kosovo geschuldete Zahlungen an unbefugte Dritte umgeleitet. Nach Aufdeckung des Betrugs beendete die Republik Kosovo den Vertrag vorzeitig.
Das Schiedsgericht bestätigte OeSD’s Ansprüche auf Zahlung der aushaftenden Rechnungen und auf Schadenersatz wegen der unberechtigten vorzeitigen Auflösung des Vertrages durch den Kosovo.
Der Geschäftsführer der OeSD, Prof. Reinhart Gausterer, freut sich: „Wir sind hochzufrieden über den großen Erfolg unseres von Florian Haugeneder geleiteten Teams. Seine ausgezeichnete Vertretung und Beratung sowie seine strategischen Fähigkeiten waren ausschlaggebend für den Erfolg im Zuständigkeitsstreit und für den Zuspruch der eingeklagten Beträge. Wir haben in allen wesentlichen Punkten obsiegt.“
Florian Haugeneder dazu: „Dieser Erfolg war das Ergebnis einer engen und vertrauensvollen Kooperation mit einem außerordentlich professionell agierenden und von uns hochgeschätzten Mandanten. Dieser Streitfall war für unseren Mandanten OeSD sehr wichtig und wir waren als Team erfolgreich.“
Zu den Mitgliedern des Teams gehörten Judith Schacherreiter (KNOETZL), Katrin Stauber (Wolf Theiss), Natascha Tunkel (KNOETZL) and Christian Mikosch (Wolf Theiss).
Foto: beigestellt
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