Schramm Öhler Rechtsanwälte hat die Stadt St. Pölten und die FH St. Pölten am Weg zum Campus St. Pölten erfolgreich begleitet.
Konkret wurde ein privater Partner gefunden, der den ersten Erweiterungsbau für die FH St. Pölten im Zuge eines PPP-Lebenszyklusmodells errichtet, finanziert und langfristig zur Verfügung stellt. Die Auftraggeberin entschied sich dabei in Hinblick auf die Finanzierung auch für ein Forfaitierungsmodell, also der Abgabe eines Einredeverzichts.
Die rechtliche Beratung von Schramm Öhler umfasste dabei den gesamten Vergabeprozess von der Erstellung der Verfahrensunterlagen (insbes. Verfahrensordnung und Lebenszyklus-Vertrag) bis zum Zuschlag. Um das Projekt trotz der schwierigen Wettbewerbssituation erfolgreich und rechtssicher umsetzen zu können, wurde im Zuge des Vergabeprozesses neben intensiven Bemühungen in der Kommunikation mit den Bietern und einer detaillierten Verfahrensplanungen auch eine Markterkundung durchgeführt, welche die Akzeptanz des Projektes am Markt stärkte.
Den Zuschlag für den Bau des neuen Gebäudes erhielt am Ende die Bietergemeinschaft bestehend aus der Caverion Österreich GmbH und der Bauunternehmung Granit Gesellschaft m.b.H.
Die Kosten für den gesamten Lebenszyklus, also Errichtung, Facilitymanagement und Finanzierung, betragen knapp 55 Millionen Euro (Barwert). Erste Baumaßnahmen sind bereits für Juni 2019 geplant, die Fertigstellung soll bis September 2021 erfolgen.
Durch die umfangreiche Erweiterung der FH St. Pölten entsteht im Verbund mit dem bestehenden Gebäude der „Campus St. Pölten – Campus der Zukunft“. Die erfolgreich akkreditierte Bertha von Suttner Privatuniversität ist ebenfalls am Campus angesiedelt.
Das Kernteam von Schramm Öhler bestand aus Mag. Gregor Stickler und Mag. Leo Haslhofer.
Foto: beigestellt
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