Am 13. September 2024 feierte Women in Law sein 10-jähriges Bestehen mit einem exklusiven Empfang über den Dächern Wiens im Boardroom des UNIQA Towers.
Sophie Martinetz, Gründerin von Women in Law freut sich: „Mit einem lachenden und einem weinenden Auge feiern wir heuer 10 Jahre- weinend, dass es noch immer notwendig ist Frauen besonders sichtbar zu machen und sich für Gleichstellung einzusetzen, mit einem lachenden, dass so viele Frauen bei Women in Law mit so viel Power die Strukturen für Gleichstellung vorantreiben.“
Die inspirierende Veranstaltung in besonderem Rahmen war für einen ausgesuchten Kreis von persönlich geladenen Gästen gesetzt und bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Die Feier begann mit einer herzlichen Begrüßung durch die Gastgeberin Sabine Pfeffer, Mitglied des Vorstands (Kunde & Markt Bank Österreich) bei UNIQA Insurance Group, gefolgt von einer Rückschau und einem Ausblick der Woman in Law-Gründerinnen Sophie Martinetz und Caroline Weerkamp. In ihren Reden betonten sie die Erfolge der letzten Jahre und die kommenden Herausforderungen. Doris Schmidauer, First Lady & Motivatorin, gab einen Rahmen rund um die aktuellen Zahlen und Ideen für die Zukunft. Alma Zadić, Bundesministerin für Justiz, hob die Bedeutung von Frauen in der Rechtsbranche hervor. Evke Rulff gab einen detailreichen Rückblick in die Rollenbilder der Vergangenheit, die überraschender Weise als Inspiration dienten.
Caroline Weerkamp fasste die Mission von Women in Law prägnant zusammen: „Frauen sind kompetent, effizient, zielorientiert und arbeiten nachhaltiger – deshalb arbeiten wir bei Women in Law daran, Frauen das Netzwerk zu geben, um ihre Traumkarriere zu beschreiten.“
Bevor die einzelnen Vorträge begannen, gab Österreichs First Lady und Motivatorin Doris Schmidauer den TeilnehmerInnen spannende Einblicke in ihre berufliche Praxis: „Viele Frauen haben das Gefühl, sich verbiegen zu müssen, männliche Verhaltensmuster annehmen zu müssen, um reüssieren zu können. Viele sagen sich dann, das tue ich mir doch nicht an. Das möchte ich nicht. Daher ist eines meiner Ansicht nach besonders wichtig: Männlich geprägte Unternehmenskulturen, Führungsstile, Entscheidungshierarchien und Organisationsstrukturen zu hinterfragen.“
Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die Keynote von der deutschen Kulturhistorikerin Evke Rulffes aus Berlin, die über „Wirkmächtige Rollenbilder“ sprach. Sie erinnerte daran, dass das Modell der bürgerlichen Hausfrau aus dem 19. Jahrhundert stamme: „Das Bild der ‚guten Mutter‘ und der ‚natürlichen Bestimmung der Frau‘, das um 1800 entstand, hat uns bis heute beeinflusst.“
Den Abschluss des Programms bildete ein hochkarätiges Panel mit den oben genannten Speakerinnen und der Vizepräsidentin und Frauenbeauftragte Petra Cernochova, ÖRAK.
Sabine Pfeffer betonte die Bedeutung von Diversität: „Bei UNIQA ist es uns ein besonderes Anliegen, Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Gleichstellung zu fördern und zu leben. ‚Women in Law‘ ist eine großartige Initiative und Plattform, für den Austausch und die Vernetzung von Frauen in der Rechtsbranche“
Die Veranstaltung endete mit einem harmonischen Ausklang, der den Erfolg und die Bedeutung von Women in Law in den letzten zehn Jahren würdigte.
Foto: beigestellt, Christoph Dethloff
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