Ende 2018 erschien im Verlag LexisNexis der von RA Dr. Michael Nueber verfasste Praxiskommentar zum österreichischen Schiedsverfahrensrecht.
Das Werk bildet einen Teilband des im Laufe des Jahres 2019 im selben Verlag erscheinenden ZPO-Praxiskommentars. Michael Nueber ist als Rechtsanwalt in Liechtenstein und Österreich tätig und berät Mandanten vorwiegend im Bereich der internationalen Streitbeilegung, insbesondere im Zusammenhang mit Stiftungen, Trusts und sonstigen Strukturen.
Der Kommentar umfasst den gesamten Abschnitt der österreichischen Zivilprozessordnung zum Schiedsverfahren und strebt die Balance zwischen inhaltlicher Vollständigkeit und überschießenden Ausschweifungen an. Das vorliegende Werk wurde von einem Praktiker für Praktiker verfasst. Dies fällt insbesondere durch die umfassende Einarbeitung der höchstgerichtlichen Judikatur zur Schiedsgerichtsbarkeit der vergangenen Jahrzehnte auf. Der Kommentar eignet sich sowohl für den Praktiker, der erstmals mit einem Schiedsverfahren konfrontiert ist als auch für den Routinier, der rasch Gewissheit zu konkreten prozessualen Rechtsfragen benötigt.
Michael Nueber dazu: „In Zeiten der Globalisierung wird auch die grenzüberschreitende Streitbeilegung immer bedeutender. Die Schiedsgerichtsbarkeit bildet hierbei die prominenteste und am häufigsten verwendete Streitbeilegungsmethode. Österreich hat sich im Jahr 2006 ein modernes und internationalen Standards entsprechendes Schiedsrecht gegeben, das 2014 durch die Verkürzung des Instanzenzuges für Aufhebungsklagen auf den OGH noch weiter optimiert wurde. Aufgrund der Position als Bindeglied zwischen West- und Osteuropa haben Schiedsgerichte regelmäßig ihren Sitz in Österreich. Ich habe den vorliegenden Kommentar daher als kompaktes Nachschlagewerk konzipiert, das auch zu bisher nicht judizierten Fragestellungen Position bezieht.“
Foto: beigestellt, Montage
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.