Schönherr, eine der führenden zentraleuropäischen Anwaltskanzleien, wurde kürzlich bei der renommierten International M&A Advisor Awards Gala in New York für den „Global Financial Services Deal of the Year“ ausgezeichnet. Schönherr erhielt den Preis für die Rolle als Rechtsberater beim Verkauf des zentral- und südosteuropäischen Bankennetzwerkes der österreichischen Volksbank International AG (VBI) an die russische Sberbank.
Die Transaktion gilt als der größte Banken M&A Deal des Jahres 2011 in Zentraleuropa. Schönherr Partner Sascha Hödl, der das Schönherr-Team bei der Beratung der VBI Eigentümer leitete, nahm die Auszeichnung bei der M&A Advisor Awards Gala entgegen. „Wir freuen uns sehr, dass die Bedeutung dieser Transaktion mit diesem Global Award auch auf der anderen Seite des Atlantiks gewürdigt wurde. Der Kauf der VBI durch die Sberbank ist die erste bedeutende Präsenz einer russischen Bank in Zentral- und Südosteuropa“, so Sascha Hödl.
Erst kürzlich wurde Schönherr von der österreichischen Tageszeitung Die Presse für diese Transaktion ausgezeichnet. Schönherr erhielt im Zuge der Preisverleihung neben dem VBI Verkauf, eine weitere Auszeichnung für ihre Beratungsleistung bei der Restrukturierung und Teilverstaatlichung des VBI Hauptaktionärs, Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG), Österreichs viertgrößter Bankengruppe.
Financial services deal of the year: Sberbank neu am CEE Bankensektor Mit dem Kauf des VBI-Bankennetzwerkes in Zentral- und Südosteuropa hat die Sberbank neun Banken in acht Ländern (Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien und Ukraine) mit 295 Filialen und über 600.000 Kunden erworben. Mit dieser Transaktion, die im Februar 2012 abgeschlossen wurde, hat eine russische Bankengruppe zum ersten Mal einen bedeutenden Vorstoß in die Märkte Zentral- und Südosteuropas getätigt.
Aufgrund der Transaktion konnte die ÖVAG einen Liquiditätsgewinn in der Höhe von EUR 1,1 Milliarden erzielen und das Risiko um EUR 6,6 Milliarden bei einem Verkaufspreis von EUR 505 Millionen reduzieren. Darüber hinaus übernahm die Sberbank auch die bisher bestehende Gesellschafter-Finanzierung von knapp EUR 2,1 Millionen.
Internationales Transaktionsteam
Schönherr beriet bei diesem besonders komplexen Deal die österreichische ÖVAG sowie die VBI Minderheitseigentümer DZ Bank AG und WGZ Bank AG. Bredin Prat fungierte als Rechtsberater der französischen BPCE, dem vierten Eigentümer der VBI. Zum Team auf der Verkäuferseite zählten außerdem Ithuba Capital, als alleiniger Finanzberater der ÖVAG, DZ Bank und WGZ Bank sowie die Deutsche Bank, die als alleiniger Finanzberater der BPCE agierte. KPMG unterstützte die ÖVAG auf der Verkäuferseite und bei allen steuerlichen Belangen. Auf der Käuferseite agierten Société Générale und J.P. Morgan als Finanzberater der Sberbank gemeinsam mit deren Tochtergesellschaft Troika Dialog. Citigroup gab eine Fairness Opinion für den Vorstand der Sberbank ab. Freshfields Bruckhaus Deringer war Rechtsberater der Sberbank, während Deloitte finanzielle und steuerliche Due Diligence Prüfungen im Auftrag der Sberbank durchführte.
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