Wolf Theiss berät Puma bei SE-Gründung

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WOLF THEISS hat den Sportartikelhersteller PUMA in sieben Ländern bei der Gründung einer Europäischen Gesellschaft (SE) durch Umwandlung beraten. WOLF THEISS unterstreicht damit seine Expertise im internationalen Gesellschaftsrecht.

Das an der Frankfurter Börse gelistete Sportlifestyle-Unternehmen PUMA ist mit der am 25. Juli 2011 erfolgten Eintragung in das deutsche Handelsregister eine Europäische Gesellschaft (SE) geworden und firmiert seither als PUMA SE. PUMA ist aufgrund dieser Umwandlung nun nach dem monistischen System organisiert, welches im Vergleich zu dem in Deutschland üblichen dualistischen System an Stelle einer Trennung zwischen Vorstand und Aufsichtsrat einen eingliedrigen Verwaltungsrat vorsieht. In der Hauptversammlung im April 2011 hatten 99,82 Prozent der Aktionäre dem Beschluss zur Umwandlung der AG in eine SE zugestimmt.

PUMA erwirtschaftet rund 90 Prozent des Umsatzes außerhalb Deutschlands und beschäftigt von den rund 9.700 Arbeitnehmern ebenfalls rund 90 Prozent außerhalb Deutschlands. Durch die SE-Umwandlung wird auch die Stellung der Arbeitnehmer gestärkt: Neben den nationalen Betriebsräten in den jeweiligen Tochtergesellschaften werden die Arbeitnehmer sowohl im Verwaltungsrat der PUMA SE als auch in einem SE-Betriebsrat auf Ebene der PUMA SE vertreten sein.

Das Wolf Theiss-Team unter der Leitung von Partner Clemens Philipp Schindler beriet PUMA im Zusammenhang mit der Umwandlung in Bulgarien, Österreich, Rumänien, Slowenien, der Slowakischen Republik, der Tschechischen Republik und Ungarn. Die Partner Harald Stingl und Matthias Unterrieder waren ebenfalls maßgeblich an diesem Projekt beteiligt und koordinierten die ausländischen Büros. „Wir freuen uns, dass wir PUMA bei diesem Prestigeprojekt in sieben Ländern beraten durften„, sagt Schindler, der als SE-Spezialist anerkannt ist und erst kürzlich eine als SE organisierte Familienholding bei der grenzüberschreitenden Sitzverlegung auf Basis der SE-Verordnung von Deutschland nach Österreich beraten hat. Schindler verfügt auch über jahrelange Expertise bei grenzüberschreitenden Verschmelzungen und begleitet aktuell etwa eine international tätige Bank bei der Fusion von Österreich nach Frankreich. Gemeinsam mit Stingl ist Schindler auch Herausgeber des im Verlag LexisNexis erschienenen Handbuches „Cross-Border Mergers in CEE/SEE“, in welchem Juristen von Wolf Theiss die Thematik für insgesamt 12 Länder analysiert haben.

Hauptberater von PUMA war die deutsche Kanzlei Pöllath + Partners unter der Leitung von Dr. Wolfgang Grobecker und Dr. Eva Nase.

www.wolftheiss.com

Foto: beigestellt

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