Das mit € 2.000,– dotierte Dissertations-Stipendium für besondere wissenschaftliche Leistungen aus dem Bereich des Umwelt- und Technikrechts wurde dieses Jahr Mag. Markus Scharler von der Universität Graz zuerkannt.
Markus Scharler befasst sich in seiner Dissertation mit den Folgen des Klimawandels und untersucht in diesem Zusammenhang unter anderem, inwieweit von Seiten des Staates steuernd auf Absiedlungen von vom Klimawandel betroffenen Bevölkerungsgruppen eingegriffen werden kann. Zusammenfassend bemerkt Scharler: „Die derzeitige Rechts- und Sachlage nimmt kaum auf zukünftige Anforderungen Rücksicht. Explizite Rechtsgrundlagen, um darauf gestützt Absiedlungen vorzunehmen, finden sich bisher nicht. Verbindliche Wirkung kann bestehenden Erklärungen und Strategien nicht entnommen werden. Meine Dissertation soll Vorschläge für die handelnden Akteure einerseits und Grundlagen für den öffentlichen Diskurs andererseits zur Verfügung stellen.“
Der gebürtige Steirer konnte sein Studium der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität in Graz erfolgreich abschließen und ist seit 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft in Graz.
Martin Niederhuber, Gründer und Partner der Kanzlei, ist sichtlich erfreut: „Wir freuen uns, dieses Jahr den Preis für eine Arbeit vergeben zu können, in der im momentanen umweltrechtlichen Diskurs noch völlig unterbelichtete Fragen behandelt werden. Wir gratulieren dem Gewinner ganz herzlich zu seiner Leistung dazu!“
Niederhuber & Partner wird im Herbst 2019 auch für das kommende Jahr ein Dissertations-Stipendium ausschreiben:
https://www.nhp.eu/de/wissenschaft/stipendium
Foto: beigestellt
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