Wolf Theiss hat Österreichs größten Stromerzeuger, die VERBUND AG, bei einer Kapitalerhöhung in Höhe von 1 Milliarde Euro beraten. Die Kapitalerhöhung erfolgte unter der Wahrung der Bezugsrechte der bestehenden VERBUND-Aktionäre. Aufgrund der gesetzlich geforderten Minderheitsbeteiligung der Republik Österreich bedurfte es einer komplexen Angebotsstruktur.
Um die Eigenkapitalstruktur zu stärken und den langfristigen Investitionsplan des Unternehmens sicherzustellen, wurde vom VERBUND Anfang November eine Kapitalerhöhung in der Höhe von 1 Milliarde Euro beschlossen. Nach Ablauf der Angebotsfrist konnte die Kapitalerhöhung durch die Plazierung von mehr als 39 Millionen neuen Aktien erfolgreich abgeschlossen werden. Die bestehenden Aktionäre – darunter auch die Republik Österreich – übten ihr Bezugsrecht zu rund 84 % aus, die übrigen Aktien wurden in einem öffentlichen Angebot in Österreich und über eine Privatplazierung internationalen Investoren angeboten.
Wolf Theiss zeichnete im Rahmen dieser Transaktion für die Prospekterstellung und Abwicklung des öffentlichen Angebots verantwortlich, darüber hinaus wurden auch die in Bezug auf die Kapitalerhöhung notwendigen gesellschaftsrechtlichen Maßnahmen begleitet. Partner Richard Wolf, Banking & Finance, war der federführende Anwalt seitens Wolf Theiss: „Das Besondere an dieser Transaktion war, dass kein fixes Bezugsverhältnis angegeben wurde, weil der Verbund exakt 1 Milliarde Euro Emissionserlös anstrebte.“
Neben Richard Wolf waren Martin Abram, Partner, und die Associates Andrea Gritsch und Martin Hutterer an der Transaktion beteiligt. Ein internationales Team von Allen & Overy-Anwälten aus Frankfurt (die Partner Gernot Wagner und Oliver Seiler), London (Partner Stephen Fiamma) und New York (Partner Jack Heinberg) zeichnete u.a. für Beratung im US-Kapitalmarktrecht, öffentlichen Recht und US-Steuerrecht verantwortlich.
Foto: Richard Wolf, Partner Wolf Theiss; Copyright: Wolf Theiss
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