Der renommierte Vergaberechtsexperte und Partner von SSFP Rechtsanwalt Dr. Michael Breitenfeld, 55, trägt nun den Berufstitel Professor.
Die Auszeichnung wurde von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer verliehen, der die Entschließung im April unterzeichnete. Die Übergabe des Titels erfolgte am 17. Juni durch den zuständigen Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner im Audienzsaal des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft.
Breitenfeld: „Ich sehe diese Auszeichnung als Würdigung meiner Verdienste um das österreichische Vergaberechtund als Auftrag, auch in Zukunft die Fortentwicklung dieser Rechtsmaterie voranzutreiben.“ Die Auszeichnung erfolgte auf Anregung der Rechtsanwaltskammer Wien. Der Titel Professor wird an Personen verliehen, die in langjähriger Ausübung ihres Berufes Verdienste um die Republik Österreich erworben haben.
Für Breitenfeld sprach eine lange Liste wissenschaftlicher Publikationen sowie die Durchführung von Lehrveranstaltungen an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen, sowie die Entwicklung von Vorlesungs- und Seminarreihen. So entwarf Breitenfeld für den Masterlehrgang der Fachhochschule Campus Wien die Veranstaltungsreihe „Moot Court“. In diesem Lehrgang erhalten die teilnehmenden Studierenden Praxisfälle zur Klärung. Die Studenten übernehmen mit verteilten Rollen die Positionen der Streitparteien und durchlaufen so eine fiktive rechtliche Auseinandersetzung. Der Moot Court befasste sich mit dem komplexen Thema der Schiedsgerichtsbarkeit.
Im Rahmen des Komitees Corporate Security des Österreichischen Normungsinstitutes engagierte sich Breitenfeld maßgeblich für die Erstellung der Ö-Normen „Business Contiuity& Corporate Security Management“ und „Corporate Security Management – Anforderungen an Konzepte zum Schutz von Objekten vor intentionalen Gefahren“.
Breitenfeld war 2001 Regierungsberater bei der Neukodifizierung des Bundesvergabegesetzes. Er ist Generalsekretär der Österreichischen Juristenkommission und war langjähriger Vorsitzender der ältesten Wiener Anwaltsvereinigung Soupirium.
Foto: beigestellt
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