Binder Grösswang beriet SIX bei der Ausgliederung von SIX Payment Services aus der SIX Gruppe und ebnete damit den Weg für die strategische Partnerschaft (Acceptance & Acquiring und internationale Kartenverarbeitung) mit Wordline, einem europäischen Marktführer auf dem Markt für Zahlungs- und Transaktionsdienstleistungen im Zuge der strategischen Neuausrichtung von SIX.
Die Ausgliederung des österreichischen SIX Payment Services Business wurde im Wege einer komplexen grenzüberschreitenden Verschmelzung der österreichischen Tochtergesellschaft, SIX Payment Services (Austria) GmbH, mit der SIX Payment Services (Europe) S.A. mit Sitz in Munsbach, Luxemburg, umgesetzt, welche besondere Aufmerksamkeit hinsichtlich der gesellschaftsrechtlichen Strukturierung, bankaufsichtsrechtlichen Fragestellungen und Ausgliederung des operativen Geschäfts verlangte. Die Transaktion kennzeichnet die erste grenzüberschreitende Verschmelzung einer Bank mit einer Nicht-Bank (Zahlungsverkehrsdienstleister) mit Sitz in Luxemburg.
Die grenzüberschreitende Verschmelzung wurde per 31.10.2018 wirksam. Closing des Erwerbs von SIX Payment Services durch Wordline erfolgte am 30.11.2018.
Das Mandat war von besonderer Wichtigkeit für Binder Grösswang, nachdem Binder Grösswang SIX bereits bei Übernahme der SIX Payment Services (Austria) GmbH (damals „PayLife Bank“) von mehreren österreichischen Banken 2012/2013 und ebenso beim Verkauf des österreichischen Kreditkarten- und Prepaid-Emissionsgeschäfts an die easybank AG (hundertprozentige Tochtergesellschaft der BAWAG P.S.K.) in 2017 beraten hat.
Das Team von Binder Grösswang stand unter der Leitung von Corporate/M&A-Partner Thomas Schirmer und Claudia Fochtmann (letztere Senior Associate). Auf bankaufsichtsrechtlicher Seite wirkten darüber hinaus Michael Binder (Partner) und Stefan Frank (Senior Associate) und auf Corporate Seite Gottfried Gassner (Partner) mit. Arbeitsrecht wurde von Horst Lukanec (Partner) und Sabine Apfl-Trompeter (Senior Associate) abgedeckt.
Foto: beigestellt
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