E+H Rechtsanwälte GmbH beriet IFM Investors bei ihrem freiwilligen öffentlichen Teilangebot für Aktien an der Flughafen Wien Aktiengesellschaft, das sich in erster Linie an die Streubesitzaktionäre richtete.
Airports Group Europe S.à r.l., eine indirekte Tochtergesellschaft des IFM Global Infrastructure Fund, hat ihre Beteiligung am Flughafen Wien im Rahmen ihres freiwilligen öffentlichen Teilangebots auf 43,37% erhöht.
„Wir freuen uns sehr über das Ergebnis des öffentlichen Angebots und das rege Interesse der Anleger„, erklärt Werner Kerschl, Executive Director von IFM Investors. „Die Erhöhung unseres Anteils unterstreicht zudem unser Bekenntnis zu einem langfristigen und verantwortungsbewussten Engagement am Flughafen Wien sowie zum Investitionsstandort Österreich. Als größter Aktionär des Flughafens freuen wir uns darauf, die Zusammenarbeit mit den anderen Gesellschaftern, dem Aufsichtsrat und dem Vorstand zum Wohle des Flughafens Wien fortzusetzen.“
E+H Rechtsanwälte GmbH vertrat die Erwerberin auch im Investitionskontrollverfahren zur Genehmigung der Transaktion vor dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft.
Eine Genehmigung der Transaktion konnte im Phase II-Verfahren erreicht werden. Es handelte sich um das erste öffentliche Angebot nach dem österreichischen Übernahmegesetz, das eine Genehmigung nach dem neuen österreichischen Investitionskontrollgesetz erforderte. Aufgrund der Beteiligung des Flughafens Wien am Flughafen Malta war zudem eine Genehmigung der maltesischen Investitionskontrollbehörde erforderlich. Die Gestaltung und Implementierung des öffentlichen Angebots erwiesen sich aufgrund des regulatorischen Hintergrunds als äußerst komplex. Die Transaktion hat Präzedenzwirkung für zukünftige Übernahmeverfahren, die dem Investitionskontrollgesetz unterliegen.
Foto: beigestellt
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.