Die geplanten Formen der Streitbeilegung im Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA rufen viele Hoffnungen und Ängste hervor. Befürworter sehen Auslandsinvestitionen so besser vor staatlicher Willkür geschützt, Gegner unterstellen Großinvestoren, sich mit internationalen Schiedsgerichten heimlich Gesetze zurechtzubiegen.
DORDA BRUGGER JORDIS Rechtsanwälte und die American Chamber of Commerce (AmCham) veranstalteten dazu am 29. Juni die hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion „Investor-State Dispute Settlement (ISDS) under the TTIP“, bei der DORDA-Partner Martin Brodey die Moderation übernahm und mit TTIP-Experten wie James Bangert (US-Botschaft), August Reinisch (Uni Wien) und Manfred Schekulin (Wirtschaftsministerium) diskutierte.
Der Einladung von DORDA und AmCham-Präsident Norbert Lessing folgten zahlreiche Repräsentanten aus Wirtschaft und Diplomatie, die sich ebenfalls lebhaft an der Diskussion beteiligten, darunter u.a. Matthias Albert (Bank Gutmann), Andreas Egele (AGRANA), Gregor Woschanegg (Industriellenvereinigung), Sanford N. Owens (US-Botschaft), Schoellerbank-Manager Raphael Hartl, Claudia Heinisch (SAP), Christoph Kunath (UBS), Manpower-Managerin Tanja Lahaye, ICC-Chef Maximilian Burger-Scheidlin, Hans Lang (Brunswick Austria), Tatjana Oppitz (IBM), Gerhard Mayer (Österreichische Volksbanken AG), Wirold Syzmanski (Lincoln International), Norbert Wechtl (EVN AG), Thomas Zeller (UPS United Parcel Service) sowie Accedo-Kommunikationsexperte Joachim Zimmel.
Foto: beigestellt
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