Wolf Theiss berät die slowenische Brauereigruppe Pivovarna Laško beim EUR 223 Millionen Verkauf an Heineken

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MarkusBruckmueller
Markus Bruckmüller

Der Mehrheitsanteil an der führenden slowenischen Brauereigruppe Pivovarna Laško wurde an den niederländischen Weltkonzern Heineken verkauft.

Laško ist in dem beinahe ein Jahr dauernden Prozess von der internationalen Anwaltssozietät WOLF THEISS beraten worden.

Vier Bieter nahmen an der Finalrunde der Verhandlungen im Laibacher Büro von Wolf Theiss teil. Dabei legte Heineken mit EUR 25,56 pro Aktie das beste Angebot, was für die gesamte Transaktion einen Wert von EUR 223,6 Millionen bedeutet. Neun Investmentfonds, Banken und weitere Gesellschaften waren unter den Verkäufern, ebenso die sich im slowenischen Staatsbesitz befindliche „Bad Bank“ BAMC. Für den Abschluss der Transaktion müssen noch verschiedene Voraussetzungen, unter anderem die Zustimmung der Wettbewerbsbehörde, erfüllt werden.

Markus Bruckmüller, Managing Partner des Wolf Theiss Büros in Laibach, erklärt, dass dieser Anteilsverkauf mit der komplexen Restrukturierung von Laško nach den Vorgaben eines Gläubiger-Konsortiums zusammenhängt. Bei der Restrukturierung hatte ebenfalls Wolf Theiss die Brauereien führend beraten. Die bestehenden Verbindlichkeiten in der Höhe von EUR 200 Millionen werden nach dem Abschluss der Transaktion refinanziert, was in der zweiten Jahreshälfte 2015 passieren sollte.

Bruckmüller dazu: „Dieser Verkauf war ein echter Marathon für das Wolf Theiss-Team und Laško, wie auch für alle Teilnehmer. Über die Monate wurde die Aufgabe zunehmend größer und komplexer, da wir nicht nur die rechtlichen Antworten für aktuelle Fragen und Themen finden mussten, sondern dabei auch die langfristige und nachhaltige Entwicklung von Laško im Auge behielten. Obwohl die Verhandlungen intensiv und langwierig waren, glauben wir, dass wir am Schluss ein wirklich gutes Ergebnis für alle Beteiligten erzielen konnten.“ Wolf Theiss Senior Associate Klara Miletic, die während der gesamten Transaktion unterstützte, sagt: „Wir beraten Laško in allen wichtigen Fragen, wie z.B. in der Restrukturierung, die wir 2014 mit mehreren Parteien verhandelten – oder dem Verkauf der Tochtergesellschaft Fructal 2011. Ohne Zweifel war der Heineken-Verkauf aber besonders herausfordernd. Der Prozess umfasste das gesamte Wolf Theiss Team in Laibach, das mit den Verhandlungsteams aller vier Bieter die Verträge parallel verhandelte, um das beste Angebot zu finden. Wir freuen uns, dass wir die Herausforderung für Laško annehmen durften und natürlich noch mehr über das erfolgreiche Ergebnis der Verhandlungen.“

Dušan Zorko, der CEO von Laško, betonte die Wichtigkeit der Transaktion für das Unternehmen, dessen Beschäftigte und für das gesellschaftliche Umfeld in Slowenien sowie sein Vertrauen in die positive Zukunft der Gesellschaft mit Heineken als neuem Eigentümer. Zorko weiter: „Für diese wichtige Angelegenheit haben wir uns wieder an die Rechtsanwaltssozietät Wolf Theiss gewandt. Die Unterstützung, die wir vom erfahrenen Team erhalten haben, war in jeder Weise herausragend und wir sind sehr dankbar dafür“.

Financial Advisor von Laško und der Verkäufer war UniCredit. Die Käuferseite wurde von Schönherr beraten, Heineken von der niederländischen Kanzlei De Brauw Blackstone Westbroek und von der lokalen Rechtsanwaltsgesellschaft Šelih & partnerji.

www.wolftheiss.com

Foto: beigestellt

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