Die Zukunft der Streitbeilegung: Smart Conflict Management

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Lisa M. Schreiner (Schreiner Marketing Communications), Katharina Oppitz (Verlag Österreich), Johannes P. Willheim (Willheim Müller Rechtsanwälte
Lisa M. Schreiner (Schreiner Marketing Communications), Katharina Oppitz (Verlag Österreich), Johannes P. Willheim (Willheim Müller Rechtsanwälte

Der Alumnae Club des Führungskräfte Programms Zukunft.Frauen bat am Donnerstag, 10. April zu einem Abend ganz im Zeichen der Zukunft der Streitbeilegung: „Smart Conflict Management“.

Lisa M. Schreiner (Schreiner Marketing Communications), Präsidentin des Alumnae Clubs eröffnete den inhaltlichen Teil. Diese Begrüßung wurde durch einleitenden Worte von Mag. Katharina Oppitz (Geschäftsführerin Verlag Österreich und Alumnae Club Mitglied) zum Thema ergänzt.

Komplexe Konflikte brauchen differenzierte Konfliktlösungsmechanismen

Keynote Speaker dieses Abends war der Wiener Wirtschaftsanwalt und Experte für Alternative Streitbeilegung, Dr. Johannes P. Willheim (Willheim Müller Rechtsanwälte): „Die globale Wirtschaft von heute ist komplex und verwoben. Ebenso feingliedrig und differenziert müssen auch die alternativen Konfliktlösungsmechanismen sein, die der Wirtschaft zur Verfügung stehen. Denn der Gang zu Gericht führt wohl zur Lösung eines Konflikts, aber nicht unbedingt zur besten und für die Erreichung der

Unternehmensziele geeignetsten Lösung.“

Aktives Konfliktmanagement als Beitrag zum strategischen Unternehmenserfolg
„Heute“, so Willheim weiter, „kümmern sich international führende Unternehmen aktiv um ihr Konfliktmanagement. Damit wird gewährleistet, dass jedem Konflikt in der jeweiligen Konfliktphase mit dem adäquaten und für die Unternehmensstrategie und –ziele passenden Lösungsmechanismus begegnet wird.“

Gründung der Gesellschaft für Smart Conflict Management

Willheim konstatierte Österreich noch viel Nachholbedarf in Bezug auf Know-how und Bewusstseinsbildung rund um die Themen Konfliktmanagement und Alternative Streitbeilegungsmechanismen: „Im internationalen Vergleich steht die Österreichische Wirtschaft dem Thema Konfliktmanagement noch vergleichsweise passiv gegenüber. Mit der Gründung des Vereins ‚Gesellschaft für Smart Conflict Management’ wollen wir genau dem entgegen wirken.“ Als Vorbild diene der Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft: „In Anlehnung daran, stellt die Gesellschaft für Smart Conflict Management sowohl der Wirtschaft als auch den Beratungsanbietern in diesem Bereich eine Kow-how Basis und eine Plattform zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung.“ schloss Willheim. Gründungsmitglieder des gemeinnützigen Vereins „Gesellschaft für Smart Conflict Management“ sind die Wiener Wirtschaftskanzlei Willheim Müller und der Verlag Österreich.
Im Anschluss tauschten sich die Mitglieder des Alumnae Club Zukunft.Frauen bei Fingerfood und Drinks aus und diskutierten die Zukunft der Streitbeilegung weiter.

www.wmlaw.at

Foto: beigestellt

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