e|n|w|c Rechtsanwälte hat den Zement-Weltmarktführer Lafarge als Austrian Counsel beim beabsichtigten Zusammenschluss mit der STRABAG im Zementbereich beraten. Lafarge wird an der „Lafarge Cement CE Holding GmbH“ mit Sitz in Wien 70% halten, der Baukonzern STRABAG 30%.
In diesem Mega-Deal zweier Branchenführer (STRABAG zählt zu den führenden europäischen Bauunternehmen, Lafarge ist Weltmarktführer im Zementbereich) bringt Lafarge seine bestehenden Zementwerke in Österreich, Slowenien und der tschechischen Republik in eine Holding ein, STRABAG wird sich mit ihrem derzeit noch in Bau befindlichen Werk in Ungarn beteiligen.
Das e|n|w|c-Projektteam unter Leitung von Partnerin Claudia Steegmüller war auf der Seite von Lafarge mit etlichen Herausforderungen konfrontiert: „Die Verhandlungen über die Transaktion wurden von der Lafarge Konzern-Zentrale in Paris gesteuert, die Beteiligung an der künftigen Holding wird jedoch von der österreichischen Lafarge Perlmooser GmbH gehalten werden. Faktisch werden vier bestehende Zementwerke und ein noch zu errichtendes Werk in vier verschiedenen Jurisdiktionen in einer einzigen Transaktion zusammengeführt – rechtlich wie auch in der Abwicklung höchst komplex und herausfordernd“, so Steegmüller.
Ziel der Zusammenführung der Aktivitäten von Lafarge und STRABAG im Zementbereich ist es, durch die gemeinsame Bearbeitung der Märkte Österreich, Tschechien, Slowenien, Ungarn und Slowakei wesentliche Optimierungen in den Bereichen Investitionen, Kosten und Logistik zu erzielen. Sofern es seitens der zuständigen Kartellbehörden keine Einwände gibt, wird das operative Business der Lafarge Cement CE Holding GmbH Anfang 2011 starten können.
Die vereinbarte Struktur des künftigen gemeinsamen Unternehmens erfordert die Durchführung diverser Umgründungsschritte auf beiden Seiten bis zum Closing. e|n|w|c Rechtsanwälte wird damit in den nächsten Wochen und Monaten beschäftigt sein.
Foto: Mag. Claudia Steegmüller, Partnerin bei e|n|w|c Rechtsanwälte, betreute Lafarge als Austrian Counsel beim beabsichtigten Zusammenschluss mit STRABAG.
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