WOLF THEISS: 5. Auflage des „WOLF THEISS GUIDE ZUR: STROMERZEUGUNG AUS ERNEUERBAREN ENERGIEN IN ZENTRAL-, OST- UND SÜDOSTEUROPA“

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Bryan Jardine (left und Zoltan Faludi (right)
Bryan Jardine (left und Zoltan Faludi (right)

Basierend auf breiter Expertise bei Projekten im Bereich der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien publiziert WOLF THEISS die fünfte Auflage von „The Wolf Theiss Guide to: Generating Electricity from Renewable Sources in Central, Eastern & Southeastern Europe“ (RES Guide)

Besserer Klimaschutz durch geringere CO2-Emissionen zählt seit Jahren zu den obersten Prioritäten der Europäischen Union und der Energieerzeuger; attraktive Investitionsmöglichkeiten sind in den bereits weiterentwickelten europäischen Ländern rar. Aus diesen Gründen verlagert sich die Aufmerksamkeit der Investoren zunehmend auf die Entwicklungspotenziale im Bereich der erneuerbaren Energien in der Region von Zentral-, Ost- und Südosteuropa. Am Donnerstag, den 15. Mai 2014, wird Wolf Theiss bei einer Kundenveranstaltung im Wiener Büro die neueste Ausgabe des RES Guide der Öffentlichkeit präsentieren. Dieser Leitfaden beinhaltet eine praktische Anleitung für erneuerbare Energieprojekte in Zentral-, Ost- und Südosteuropa und eine Zusammenfassung der rechtlichen und regulatorischen Grundlagen.

Seit Veröffentlichung der ersten Auflage im Jahr 2009 haben sich die Anwälte des Wolf Theiss Teams einen Namen als führende Experten im Bereich der erneuerbaren Energiegewinnung in der Region Zentral-, Ost- und Südosteuropa gemacht. Ziel des RES-Guides ist es, einen aktualisierten Einblick in die Gesetze und Verordnungen zu bieten, die für erneuerbare Energieprojekte und alternative Möglichkeiten zur Stromerzeugung in der Region anwendbar sind.
Bryan Jardine, Partner bei Wolf Theiss und Leiter des erneuerbaren Energieteams, bestätigt, dass wichtige Märkte der Region, darunter Bulgarien und Rumänien, ernsthafte Rückschläge durch die Änderung der regulatorischen Grundlagen erlitten haben. Er verweist auch auf die Reaktion der Europäischen Kommission, die in ihren Leitlinien für die Gestaltung von erneuerbaren Energieförderprogrammen aus November 2013 die Mitgliedsstaaten rügt, da diese „durch unangekündigte Maßnahmen die Investoren überraschen, dadurch die erwarteten Renditen verändern und das Vertrauen in den gesamten Energiesektor untergraben“. „In naher Zukunft werden diese Länder, die so eindeutig gegen EU-Vorgaben verstoßen haben, allerdings sicher wieder auf Linie gebracht“, so Jardine.

Der wichtigste Antrieb für den raschen Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region waren die sogenannte 20-20 Ziele, die sich die Europäische Union für das Jahr 2020 gesetzt hatte: Die Verringerung der Treibhausgasemissionen um 20% und die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch der EU auf 20%. Eine der tragenden Säulen dieser Politik ist die 20-20 Renewable Energy Directive, die 2009 in Kraft trat. Diese Richtlinie ist auch die treibende Kraft für die Entwicklung der erneuerbaren Energien in den Nicht-EU-Ländern der Region. Durch den Vertrag zur Gründung der Energiegemeinschaft (Energy Community Treaty) sind diese Länder verpflichtet, die jeweiligen lokalen Rechts- und Verwaltungsvorschriften an die Vorgaben der Richtlinie bis zum 1. Jänner 2014 anzupassen.

Auch langfristig, bis 2030, wird die Reduzierung von CO2-Emissionen die wesentliche Herausforderung für den Energiesektor bleiben. Daher wurden in den im Jänner 2014 von der Europäischen Kommission veröffentlichten „Klima- und Energievorgaben bis 2030“ folgende Maßnahme vorgeschlagen: die Reduktion der Treibhausgasemissionen um 40% gegenüber 1990 und die Erhöhung des Anteils von erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch der EU auf 27%. Obwohl die endgültigen Inhalte Gegenstand weiterer Erörterung durch andere EU-Institutionen (Europäischer Rat und Europäisches Parlament) sind, ist es klar, dass erneuerbaren Energien weiterhin höchste Priorität haben werden.
Zoltán Faludi, ebenfalls Partner bei Wolf Theiss, schließt daraus: „Diese Region hat ein enormes Potenzial für die Nutzung von erneuerbaren Energien. Wir haben bereits einige ernsthafte Entwicklungen und Investitionen gesehen, aber umso mehr attraktive Investitionen in den anderen Ländern Europas knapp werden, desto mehr wird man sich auf unsere Region fokusieren.“

Der Wolf Theiss Guide to: Generating Electricity form Renewable Sources in Central, Eastern and Southeastern Europe ist seit seiner ersten Auflage eine praktische Anleitung für regulatorische Fragen zu Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien in 15 Ländern, darunter die13 Länder, in denen Wolf Theiss Büros hat, sowie in Kosovo und Mazedonien.

Im ersten Teil des Leitfadens präsentiert Wolf Theiss einen Überblick über die regulatorischen Rahmenbedingungen in jedem der 15 Länder. Der zweite Teil behandelt die wichtigsten Einflussfaktoren für die Entwicklung von erneuerbaren Energien in der Region. Die in jedem Land geltenden Rechtsgrundlagen werden im Detail in den Länderkapiteln beschrieben; diese folgen zwecks besserer Lesbarkeit einer einheitlichen Struktur.

Ein Kopie des RES-Guides finden Sie unter dem Link: http://wolftheiss.com/tl_files/wolftheiss/Dokumente/Publications Archiv/The_Wolf_Theiss_Guide_to_Generating_Electricity_from_Renewable_Sources_in_CEE_SEE_2014.pdf

Am Donnerstag, den 15. Mai 2014, organisiert Wolf Theiss eine Kundenveranstaltung im Wiener Büro, um der Öffentlichkeit die neue Ausgabe des Guide zu präsentieren und interessierten Marktteilnehmern einen kurzen Überblick über die wichtigsten rechtlichen und regulatorischen Änderungen des letzten Jahres zu geben. Eine ähnliche Veranstaltung findet am 29. Mai 2014 in Bukarest statt.

www.wolftheiss.com

Fotos: beigestellt, Montage

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