Zum ersten Mal veranstaltete die internationale Schiedsrechtskanzlei Konrad & Partners gestern ihren Abritrators´ Quest, bei dem die zehn besten Bewerber aus der CEE und SEE Region, einen ganzen Tag lang gegeneinander antraten.
Der diesjährige Gewinner erhielt ein 2 monatiges Sommerpraktikum bei Konrad & Partners.
Am Abend lud die Kanzlei zum Arbitrators´ Quest Cocktail und einer angeregten Podiumsdiskussion mit Experten aus Wissenschaft und Praxis, bei der zahlreiche Interessenten wertvolle Anregungen für einen erfolgreichen Karriereweg in der Internationalen Schiedsgerichtsbarkeit mitnehmen konnten.
Nach einem anspruchsvollen Auswahlverfahren und der Vorbereitung eines fiktiven Schiedsfalls, war es gestern endlich so weit: die zehn besten Bewerber reisten aus den verschiedensten Ländern der zentral- und osteuropäischen Region an und traten mit höchstem Einsatz und Engagement beim Arbitrators´ Quest gegeneinander an.
Alle Teilnehmer waren bestens vorbereitet und lieferten eine großartige Performance. Jeweils aus der Sicht des Claimant und Respondent vor dem mock trial, das aus Schiedsrechtsexperten der Kanzlei Konrad & Partners bestand, gaben die jungen Nachwuchsjuristen ihr Know-How zum Besten.
And the winner is
Mit großer Spannung warteten die Teilnehmer auf die Bekanntgabe des diesjährigen Gewinners des Arbitrators´ Quest.
Ein Student aus Polen, Bartosz Jedryszczyk, konnte die Jury schließlich besonders überzeugen und erhielt das zwei monatige Sommerpraktikum bei Konrad & Partners.
Dr. Christian W. Konrad, Gründungspartner der Kanzlei, Dr. Heidrun Halbartschlager und Andreas Schregenberger, Anwälte und Projektleader des Arbitrators´ Quest, freuten sich mit dem begeisterten Gewinner „Es war ein knappes Rennen und fiel nicht leicht, den Besten unter den Besten auszuwählen. Alle Teilnehmer des heutigen Arbitrators´ Quest haben eine herausragende Leistung erbracht. Es ist uns ein besonderes Anliegen, mit dem Arbitrators´ Quest und dem ausgeschriebenen Praktikum in unserer Kanzlei, junge Talente zu fördern und ihnen einen Einblick in die Praxis der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit zu geben.“
Podiumsdiskussion & Cocktailempfang
Abschließend lud die Kanzlei alle Interessenten und Bewerber zur Podiumsdiskussion und einem Cocktailempfang.
Unter der Moderation von Mag. Michael Köttritsch diskutierten namhafte Experten, wie Prof. Manfred Straube, Universität Wien, Dr. Eugen Sonnleithner, Erste Group Immorent AG, Prof. Thomas Ratka, Donau Universität Krems und Gastgeber Dr. Christian W. Konrad das Thema Internationale Schiedsgerichtsbarkeit – Karriere Roadmap aus Expertensicht.
„LL.M. vs Doktorat?“, dazu Dr. Christian W. Konrad „Beides ist wichtig – ein LL.M. als spezialisierende Weiterbildungsmaßnahme, bestenfalls in englischer Sprache, ist ein schönes add-on, zeugt von Engagement und Interesse, sich auch nach dem abgeschlossenen Jus Studium weiterzubilden und zu spezialisieren“. Prof. Thomas Ratka, der erst im März an der Donau Uni Krems einen englischsprachigen LL.M. in International Dispute Resolution ins Leben gerufen hat, achtet beim Auswahlverfahren seiner Studenten besonders auf gute Noten, ausgezeichnete Englischkenntnisse und erste Erfahrungen in der Praxis.
Die beiden Praktiker, Dr. Sonnleithner und Dr. Konrad, wissen, dass ein breites Wissensspektrum im Wirtschaftsrecht, sowie materiell-rechtliche Kenntnisse als Basis für eine juristische Tätigkeit im Bereich der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit unabdingbar sind.
Jedenfalls einig waren sich die Diskutanten aus Wissenschaft und Praxis, dass Schiedsgerichtsbarkeit grundsätzlich „vor allem diskreter und schneller über die Bühne geht, während staatliche Verfahren meist weit ausgedehntere Abläufe mit sich bringen. Bei Arbitration können zahlreiche mündliche Verhandlungen in einem einzigen Hearing zusammengefasst werden, das ist im Vergleich jedenfalls zeit- und kostengünstiger.“
Foto: beigestellt
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