DLA Piper Studie: Der europäische Akquisitionsfinanzierungsmarkt entwickelt sich positiv

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Jasna Zwitter Tehovnik
Jasna Zwitter-Tehovnik

Der mit Beginn der Finanzkrise eingeleitete Strukturwandel bei Akquisitionsfinanzierungen setzt sich mit neuen Marktteilnehmern wie privaten Schuldenfonds, Bond funds und institutionellen Investoren sowie neuen Produkten wie Unitranche-Finanzierungen fort.

Der kürzlich veröffentlichte European Acquisition Debt Finance Report 2014 der internationalen Anwaltskanzlei DLA Piper veranschaulicht diesen Trend.

Im Rahmen der Studie wurden über 250 Teilnehmer aus in Europa tätigen Kredit- und Finanzinstituten, Unternehmensberatern, Sponsoren, sowie alternativen Finanzierungsinstituten befragt. Die meisten zeigen sich optimistisch die Liquidität des Marktes und den Transaktionsanstieg betreffend. Zusätzliche Flexibilität bietet die gestiegene Vielfalt von Marktteilnehmern.

Eine der Schlussfolgerungen des Reports ist der (westeuropäische) Trend zur Unitranche-Finanzierung, einer Kombination aus vorrangigen und nachrangigen Krediten, die als eine Gesamtfinanzierung verpackt wird. Ein weiterer Anstieg dieses Produktes wird erwartet. Auf Grundlage dieses Produktes wird auch die Finanzierung von großvolumigen Transaktionen, jenseits der EUR 200 Mio Grenze einfacher. Die gestiegene Liquidität führt zu einem verstärkten Angebotsmarkt, dies kommt Kreditnehmern bei den Finanzierungskonditionen entgegen.

Dr. Jasna Zwitter-Tehovnik, Partnerin der DLA Piper Finance-Gruppe in Wien, kommentiert:
Die Transaktionshistorie des Vorjahres zeigt wie erwartet einen deutlichen Anstieg der Transaktionen und Finanzierungsvolumina. Auch für 2014 kann insbesondere in Westeuropa mit einem Zustrom von neuen Kreditgebern und neu strukturierten Finanzprodukten gerechnet werden. Mittelfristig wird sichtbar werden, ob diese Entwicklungen eine engere und langfristigere Anlehnung der europäischen Finanzmärkte an jene der USA einleiten“

www.dlapiper.com/austria

Foto: beigestellt

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